Schulmassaker in Wisconsin: Teenager erschießt Lehrkraft und Mitschüler

Schulmassaker in Wisconsin: Teenager erschießt Lehrkraft und Mitschüler


Ein 17-jähriges Mädchen eröffnet das Feuer an einer Schule in Wisconsin und hinterlässt Tote und Verletzte – die Tat erschüttert die USA.

Schulmassaker in Wisconsin: Teenager erschießt Lehrkraft und Mitschüler

Am Montagvormittag ereignete sich eine tödliche Schießerei an der Abundant Life Christian School, einer Privatschule im US-Bundesstaat Wisconsin. Nach offiziellen Angaben erschoss eine 17-jährige Schülerin eine Lehrkraft sowie einen weiteren Teenager und nahm sich anschließend das Leben. Sechs weitere Personen wurden verletzt, davon zwei schwer.

Madisons Polizeichef Shon Barnes erklärte: „Sie fanden die Verantwortliche, die zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben war. Der Verdacht liegt nahe, dass sie Suizid beging.“

Hergang des Vorfalls

Der Notruf ging kurz vor 11:00 Uhr Ortszeit bei der Polizei ein. Die Einsatzkräfte waren dank eines nahegelegenen Trainingszentrums nur wenige Minuten später vor Ort. Laut ersten Ermittlungen kam ein 9mm-Handfeuerwaffe zum Einsatz, sagte ein Beamter unter der Bedingung der Anonymität.

Unmittelbar nach dem Vorfall meldete die Polizei zunächst fünf Todesopfer, korrigierte dies jedoch später. Unter den Verletzten befanden sich zwei Personen in kritischem Zustand mit lebensbedrohlichen Verletzungen, während vier weitere Menschen weniger schwere Blessuren erlitten.

Hintergründe und Reaktionen
Das Motiv für die Bluttat bleibt bislang unklar. Die Polizei und Ermittlungsbehörden arbeiten weiterhin daran, die Hintergründe zu beleuchten und die genauen Abläufe zu rekonstruieren.

Die betroffene Abundant Life Christian School ist eine K-12-Schule mit etwa 390 Schülern, was die Tat noch erschütternder für die kleine Gemeinde macht.

Wisconsins Gouverneur Tony Evers äußerte seine Anteilnahme: „Wir beten für die betroffene Schulgemeinschaft – für Schüler, Lehrer und Familien. Mein Dank gilt den Ersthelfern, die rasch eingegriffen haben.“ Auch das Weiße Haus reagierte umgehend: Präsident Joe Biden wurde über die Tragödie informiert, seine Regierung bietet den lokalen Behörden Unterstützung an.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Corey Coyle, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=156757882


Dienstag, 17 Dezember 2024

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